undefinedFrei nach dem Motto "Wenn ein Mann sagt er macht es, dann macht er es auch. Man muss ihn nicht jedes Jahr daran erinnern!" habe ich meiner Frau vor vier Jahren eine Kräuterspirale versprochen. Jetzt ist es soweit ;-)

Vor zwei Jahren haben wir dazu im Bauhaus zufällig die passenden Steine gefunden. Inzwischen gibt's die da nicht mehr, aber bei OBI habe ich auch ähnliche gefunden. Das gute daran war, dass die wirklich bezahlbar sind. Viele Steine sind ja unfassbar Teuer.

Dieses Jahr (2018) sollte es also sein und wir haben im Mai angefangen.

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Entscheiden wie man verlegt

Zuerst haben wir den Grundriss mehrfach gelegt um herauszufinden, wie wir die Kräuterspirale letztlich legen wollen:

Option 1:

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Option 2:

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Wir haben uns dann letztlich für Option 2 entschieden. Ursprünglich war da noch die Idee, unten am offenen Ende einen kleinen Teich anzulegen. Das haben wir dann aber verworfen, weil wir keine Mückenzucht eröffnen wollen.

Fundament

Eigentlich würde ein verdichtetes Kies-Fundament ausreichen. Da der Boden an dieser Stelle aber immer etwas "unstetig" ist, habe ich mich für ein Beton-Fundament entschieden.

Nachdem die Steine ja schon lagen, hat eine alte Farbdose ausgereicht um grob die Umrisse mit je 10cm Überstand auf den Boden zu sprühen. Danach haben wir die Steine wieder entfernt. Dann mit dem Spaten entlang der gesprühten Linien das Fundament ausgehoben. Ich habe mich für ca 35cm Tiefe entschieden. Die Ränder hab ich, wenn das Erdreich zu instabil war, mit allem gestützt was sich so finden lies ;-) Ist nicht schlimm, den am Ende wird niemand das Fundament noch sehen.

Dabei kam das Problem auf, dass schon der Aushub "im Wasser", also Waagerecht stehen sollte. Aber wie messen? Wir haben gleich lange Steine in die Grube gestellt und immer diese mit der Wasserwage kontrolliert. So war schon die Grube gut gleich tief ausgehoben.

Darin haben wir dann Fertigzement zum Betonieren verwendet (nur noch mit Wasser in den Betonmischer kippen). Ich hab noch 6 Stangen Armierungs-Stahl mit 6mm Durchmesser rein gelegt (den kann man von Hand in die Rundungen biegen). Selbst wenn es einen Riss gibt, bricht das Fundament so nicht auseinander.

Nach dem Betonieren, beim Glatt ziehen, gleich mit der Wasserwage kontrollieren ob man einigermaßen im Wasser liegt. Später hat man sonst viel Mühe die Steine auszurichten.

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Erste Reihe

Die erste Reihe ist knifflig, denn man kann nicht einfach anfangen die Steine mit Mörtel aufzukleben (mit feinkörnigem Estrich-Beton). Man kennt die nötige Ausrichtung nicht und könnte ja dann nicht mehr korrigieren.

Also zuerst einmal lose die unterste Reihe auflegen, alles ausrichten und dann jeden Stein mit Bleistift gut markieren. Dabei kann man auch den zukünftigen Aufbau schon mal planen (wir waren noch Unsicher wegen der Steigung rechts):

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Aufbau

Dann geht es an den Aufbau. Einfach Reihe für Reihe ansetzen. Dabei das Fundament und dann die Steine und betroffenen Flächen unbedingt vorher gut anfeuchten. Ansonsten zieht der Stein das ganze Wasser aus dem Mörtel und er hält nicht.

Wir achteten darauf, dass wir am Aussenrand nicht zu viel auftragen, damit der Mörtel später nicht sichtbar wird. Von innen hingegen war es nicht so wichtig. Leider haben wir davon kein Bild (waren zu beschäftigt).

Vorbereitung zum Füllen

Damit keine Erde und schmutziges Wasser durch die Mauer nach außen sickert, haben wir von Innen Noppenbahn eingelegt (die war noch übrig). Weiterhin kam uns die Idee eine Säule in die Mitte Links zu stellen und in diese noch ein Leerrohr zu verlegen. Schade dass uns die Idee zu spät gekommen ist, sonst hätten wir uns die Schleifen sparen können und das gleich in das Fundament legen können. So hat es halt jetzt ein paar extra Windungen.

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Auffüllen

Danach haben wir mit Aushub-Resten und Wandkies eine erste Füllung gemacht. Es ist wohl wichtig, dass diese später Wasser durchlässt.

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Finale

Der Rest war Einfach. Erde mit Kompost-erde gemischt und aufgefüllt. Dann die Kräuter einpflanzen und gießen.

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